...ein besuch in pleasantville...
also...bei meinem diesmaligen rombesuch wunderte ich mich ja ungemein...und auch sofort nachdem ich gerade mal fuenf minuten durch die strassen gelaufen war
...diese hier werden naemlich direkt hinter dem vatikan verkauft...papstpralinen...*schmunzelt und schuettelt den kopf*

....aber nicht nur ueber die papstpralinen habe ich den kopf geschuettelt auch ueber anderes......
war ich doch auf einem fest ausserhalb roms eingeladen...der einweihungsparty fuer ein haus mit garten im norden roms...wow, habe ich gedacht...was wird O. sich da gebaut haben?...bestimmt was ganz tolles mit riesigen raeumen...freiliegenden balken unter der decke und einem garten mit einem baumbestand zum umfallen...wahrscheinlich hat er noch alte ruinen im garten, um die er einen irrgarten pflanzen wird und eine schaukel haengt auch schon in irgendeinem hundertjaehrigen baum...
aber es kam ganz anders...
...nachdem N. uns mit seinem kleinen smart...mit dem er flink wie ein wiesel auch ueber buergersteige fahren konnte...durch den roemischen feierabendverkehr gelotst hatte fuhren wir durch die gruene bilderbuch-campagna raus aus rom...richtung norden und kamen nach circa 20 minuten fahrt an eine art festung....sprich meterlange und -hohe mauer mit eisentor und video-wechselsprechanlage...
...wir klingelten und dank des winzigen bildschirmes erkannte O. uns und oeffnete...ja und ich dachte jetzt kommt es... das haus von dem er immer geschwaermt hat und das er sich immer bauen wollte...endlich realisiert...endlich den traum wahrgemacht...das tor ging langsam auf und ich dachte...na, wo sind sie die uraltbaeume?...die ruinen?...das haus mit terrasse an der sich der wein rankt?...aber... das waren ja nur meine fantasien...nachdem sich das tor komplett geoeffnet hatte...kamen wir natuerlich nicht in meine fantasievorstellung von tollem wohnen in der roemischen campagna...nein, wir kamen direkt nach pleasantville.
wir kamen in eine ministadt...oder besser: in eine abgesperrte wohnsiedlung mit sauberen strassen...in ordentlichem abstand standen die strassenlampen und die autos waren alle frisch gewaschen...vor den villen gab es kleine mauern und ueberall wurde der englische rasen gesprengt...
...nach fuenf minuten fahrt durch diese antiseptische gegend kamen wir an das tor zu O's. villa...auch hier das gleiche bild...sauberes auto unter dem carport...baeume und englischer rasen frisch angelgt und wieder der wassersprenger...
"sechs jahre berlusconi-regierung...das haben wir jetzt davon...schoene sch...!" war mein erster gedanke.
aber der hausherr begruesst uns herzlich und nett...und machte den obligatorischen rundgang mit uns...den ich mir hier jetzt erspare zu beschreiben...es war aehnlich steril...
...nun denn...es wurde gekocht...gegessen...viel wein getrunken und der rest der gesellschaft bestand aus braungebrannten, ketterauchenden maennern und aus roemerinnen, von denen circa neunzig prozent auf brautschau waren, dieses anliegen mit extrem vulgaerem verhalten zu untermauern versuchten und sich schon als angeheiratete eigentuemerin dieses meister-propper-anwesens sahen...
mit anderen worten...es war ein schrecklicher abend...mit schrecklichen leuten und ich atmete auf, als N. und ich wieder richtung rom fuhren...nie wieder pleasantville !!!
...aber wie unterschiedlich doch traeume von schoenem wohnen sind...
...diese hier werden naemlich direkt hinter dem vatikan verkauft...papstpralinen...*schmunzelt und schuettelt den kopf*

....aber nicht nur ueber die papstpralinen habe ich den kopf geschuettelt auch ueber anderes......
war ich doch auf einem fest ausserhalb roms eingeladen...der einweihungsparty fuer ein haus mit garten im norden roms...wow, habe ich gedacht...was wird O. sich da gebaut haben?...bestimmt was ganz tolles mit riesigen raeumen...freiliegenden balken unter der decke und einem garten mit einem baumbestand zum umfallen...wahrscheinlich hat er noch alte ruinen im garten, um die er einen irrgarten pflanzen wird und eine schaukel haengt auch schon in irgendeinem hundertjaehrigen baum...
aber es kam ganz anders...
...nachdem N. uns mit seinem kleinen smart...mit dem er flink wie ein wiesel auch ueber buergersteige fahren konnte...durch den roemischen feierabendverkehr gelotst hatte fuhren wir durch die gruene bilderbuch-campagna raus aus rom...richtung norden und kamen nach circa 20 minuten fahrt an eine art festung....sprich meterlange und -hohe mauer mit eisentor und video-wechselsprechanlage...
...wir klingelten und dank des winzigen bildschirmes erkannte O. uns und oeffnete...ja und ich dachte jetzt kommt es... das haus von dem er immer geschwaermt hat und das er sich immer bauen wollte...endlich realisiert...endlich den traum wahrgemacht...das tor ging langsam auf und ich dachte...na, wo sind sie die uraltbaeume?...die ruinen?...das haus mit terrasse an der sich der wein rankt?...aber... das waren ja nur meine fantasien...nachdem sich das tor komplett geoeffnet hatte...kamen wir natuerlich nicht in meine fantasievorstellung von tollem wohnen in der roemischen campagna...nein, wir kamen direkt nach pleasantville.
wir kamen in eine ministadt...oder besser: in eine abgesperrte wohnsiedlung mit sauberen strassen...in ordentlichem abstand standen die strassenlampen und die autos waren alle frisch gewaschen...vor den villen gab es kleine mauern und ueberall wurde der englische rasen gesprengt...
...nach fuenf minuten fahrt durch diese antiseptische gegend kamen wir an das tor zu O's. villa...auch hier das gleiche bild...sauberes auto unter dem carport...baeume und englischer rasen frisch angelgt und wieder der wassersprenger...
"sechs jahre berlusconi-regierung...das haben wir jetzt davon...schoene sch...!" war mein erster gedanke.
aber der hausherr begruesst uns herzlich und nett...und machte den obligatorischen rundgang mit uns...den ich mir hier jetzt erspare zu beschreiben...es war aehnlich steril...
...nun denn...es wurde gekocht...gegessen...viel wein getrunken und der rest der gesellschaft bestand aus braungebrannten, ketterauchenden maennern und aus roemerinnen, von denen circa neunzig prozent auf brautschau waren, dieses anliegen mit extrem vulgaerem verhalten zu untermauern versuchten und sich schon als angeheiratete eigentuemerin dieses meister-propper-anwesens sahen...
mit anderen worten...es war ein schrecklicher abend...mit schrecklichen leuten und ich atmete auf, als N. und ich wieder richtung rom fuhren...nie wieder pleasantville !!!
...aber wie unterschiedlich doch traeume von schoenem wohnen sind...
Allegra - 10. Jun, 19:26
6 Kommentare - Kommentar verfassen - 462 x gelesen
bist du sicher, dass die leute echt waren?